Zu stuermisch fuer die Liebe by Janice Maynard

Zu stuermisch fuer die Liebe by Janice Maynard

Autor:Janice Maynard [Maynard, Janice]
Die sprache: deu
Format: epub, azw3, mobi
Tags: Baccara
ISBN: 9783733720193
Barnesnoble:
Herausgeber: Bookrix Gmbh Co Kg
veröffentlicht: 2014-01-13T23:00:00+00:00


8. KAPITEL

Sam hatte seinen Wein kaum angerührt, dennoch schwirrte ihm der Kopf. Gerade erst hatten sie zusammen geschlafen, und schon war er wieder ganz wild auf sie.

Erstaunlich, wie gut sie harmonierten, wie wunderbar sie zusammenpassten, solange es um Sex ging. Nur in voll bekleidetem Zustand – da gab es ständig Streit. Schnell zog er sich Schuhe, Hose und Slip aus. Seine Erregung war nicht zu übersehen. Einladend hielt er Anna die Hand hin.

Willig kam sie ihm entgegen, nackt und wunderschön und verführerisch. Auch wenn es ihm nicht gefiel, sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sie recht hatte: Eine Beziehung zwischen ihnen konnte bloß in einer Katastrophe enden. Es ging ja nicht nur um sie beide, sondern auch um ihre Familien, die seit drei Jahrzehnten miteinander befreundet waren.

Ein richtiger Teufelskreis: Falls die Beziehung zwischen Sam und Anna scheiterte, waren sehr viele andere Menschen ebenfalls betroffen.

Und doch – sekundenlang keimte in Sam wieder die Hoffnung auf, für immer mit Anna zusammen sein zu können. An ständig neuen Affären hatte er kein Interesse mehr. Anna war schön und klug. Eigentlich ideal. Aber sie wollte keine Kinder – und Kinder waren für ihn ein Muss.

Außerdem war sie ihm viel zu streitsüchtig … ob er das auf Dauer aushalten würde, wusste er nicht.

Zärtlich strich sie ihm über seine machtvolle Erektion. „Sieht aus, als ob du schon wieder startklar bist.“

„Wie die Pfadfinder. Allzeit bereit. Warte mal, ich hab eine Idee. Dafür muss ich kurz was vorbereiten.“

„Mir wird kalt“, beschwerte sie sich.

„Gleich ist dir bestimmt nicht mehr kalt.“ Sam nahm eine der Decken, die sie in der Nacht benutzt hatten, faltete sie sorgfältig zusammen und legte sie über die hölzerne Sofalehne. Dann umfasste er Annas Handgelenk. „Das letzte Mal war zu schnell. Jetzt möchte ich es ganz langsam.“

Aus glänzenden Augen sah sie ihn an. „Aber bitte keine verrückten Experimente.“

Achselzuckend versuchte er ein Lächeln zu unterdrücken, was ihm nicht wirklich gelang. „Woher willst du denn wissen, dass du das nicht magst?“

Stumm kaute sie auf ihrer Unterlippe, aber ihre fest aufgerichteten Brustspitzen verrieten ihre Erregung.

Sam streichelte sie zärtlich, und Anna schloss genießerisch die Augen.

„Ich frage noch mal: Woher willst du das wissen?“

Begierig schmiegte sie sich an ihn. „Ich weiß es eben. Warum hast du mir nur so viel Wein eingeflößt?“ Seufzend legte sie ihm die Arme um die Schultern. „Irgendwie kann ich gar nicht mehr klar denken.“

„Halt, so nicht“, protestierte er und löste sich aus ihrer Umarmung. „Du sollst hinterher nicht sagen, der Alkohol wäre schuld gewesen. Es ist deine freie Entscheidung, Anna. Sag mir, dass du mich willst.“

Verunsichert sah sie ihn an.

„Wenn du mich nicht willst, kannst du mir das natürlich auch sagen“, fügte er hinzu und trat einen Schritt zurück. „Aber wirf mir später bitte nicht vor, ich hätte die Situation ausgenutzt. Wenn du willst, dass wir aufhören, machen wir einfach Schluss und tun so, als wäre das alles nie geschehen.“

„Ich will dich ja“, flüsterte sie. „Und ich weiß, ich sollte dich eigentlich nicht wollen.“

Ihre Worte versetzten ihm einen Stich. „Na ja, immerhin eine ehrliche Antwort.“

„Jetzt habe ich deine Gefühle verletzt.



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